Dienstag, 24. Mai 2016

Des Wahnsinns erster Teil

Erinnert sich noch jemand an meine Küchenrenovierung im letzten Jahr?
"Damals" haben wir ja nur gestrichen, und mein Mann meinte zu mir "Nächstes Jahr machen wir die Küche dann richtig!"
Ich gebe zu, so richtig habe ich das nicht geglaubt. Als wir dann vor ein paar Monaten das erste Mal im Küchenstudio waren und den ersten Preisvorschlag für eine neue Küche bekamen, hab ich es noch weniger geglaubt. Und die ersten Kostenvoranschläge der benötigten Handwerker machten es irgendwie auch nicht besser.
Trotzdem wurde nicht locker gelassen, und letztendlich haben wir tatsächlich eine Küche bestellt und Handwerker beauftragt. Alles können wir leider aufgrund mangelnder Fertigkeiten leider nicht selber machen.
Und so begann letzte Woche, an Freitag dem 13. unser ganz persönlicher Küchenwahnsinn:

Erstmal am Tag davor alles in Kartons packen

Und nachdem dann am Samstag der Fliesenspiegel dran glauben musste und die Tapete ab war, sah es schon so aus:

 

Ja, das ist die gleiche Farbe, die die Küche vor unserem Streichen hatte! Der Putz unter der Tapete war nämlich auch grün gestrichen.
Unter dem Putz, in der ehemaligen Essecke haben wir noch alte Fliesen und einen Kaminanschluss gefunden. Da stand wohl mal ein Ofen.

Samstag Abend kam dann mein Bruder für ein paar Tage, der die Sache mit dem Strom glücklicherweise vernünftig gelernt hat. Ohne seine Hilfe, wäre die Küche nicht so schnell und ordentlich neu verkabelt worden!
 
 

Nebenbei hab ich schon angefangen dort zu verputzen, wo früher die Fliesen waren.

Sooo viele schöne neue Steckdosen

Nachdem mein Brüderchen wieder weg war kamen die ersten Handwerker, haben den Wasseranschluss von einer Wand an die andere verlegt...

...und stattdessen einen neuen Heizkörper an wieder einer anderen Wand angebaut (Ja, wir machen wirklich alles neu!).


Und dann durfte ich sämtliche Wände neu verputzen


An dieser Stelle möchte ich kurz anmerken, dass die Wände sicher weit weg sind von perfekt, aber dafür, dass ich noch nie zuvor irgendwo eine Wand verputzt habe, bin ich sehr zufrieden.

Heute kam dann der Fensterbauer, und nun sieht wieder alles ganz anders aus:


Bis jetzt liegen wir super im Zeitplan und es hat eigentlich alles ganz gut geklappt. Auch das Leben ohne funktionsfähige Küche klappt erstaunlich gut.

Und nun gibt es einen Tapferkeitskeks für alle, die bis hierher durchgehalten haben, sowie das Versprechen, dass ich euch zeige wie es weitergeht, und wie es am Ende aussehen wird.


1 Kommentar:

Birgit hat gesagt…

Uih, eine neue Küche, ich bin gespannt.
Ich verneige mich übrigens ehrfürchtig vor deinen Verputzerkünsten und das meine ich ganz ernst. Wir wollten unsere Küche selbst verputzen und haben dann nach einem Viertelquadratmeter aufgegeben und einen Handwerker beauftragt. Also: Hut ab!