Latte Macchiato to go

Irgendwann letztes Jahr im Frühjahr hab ich Werbung mit einem Glas Latte Macchiato gesehen. Nur war die Kaffeeschicht hierbei ein ums Glas gewundenes Satinband. Sah chic aus. Und schwupps war da in meinem Kopf die Idee eines entsprechenden Kleides.
Stoff war zwar schnell gefunden, aber dann hatte ich erst keine Zeit, dann keine Lust (oder andersrum?) und als beides da war, war der Sommer vorbei. Egal, Stoff muß ja eh gut ablagern, ehe man ihn verarbeiten kann.
Nun haben wir aber letzte Woche unseren Urlaub gebucht und da ich natürlich sofort festgestellt habe "Ich hab nichts, aber auch gar nichts anzuziehen!", kamen die Kaffeekleidpläne wieder aus der Schublade.
Herausgekommen ist dabei dieses Wickelkleid:




















Material ist Leinen. Leider hatte ich nur noch ein Winzstück in weiß, darum ist die Blende am Saum nicht so breit geworden wie eigentlich geplant. Das an den Ärmeln sind übrigens Aufschläge, keine Blenden.
Und ja, ich weiß die Farbschichtung paßt nicht ganz zu Latte Macchiato, aber ich mag es trotzdem. Es ist schön leicht, sehr bequem und sieht trotzdem angezogen aus, also genau das richtige für den Urlaub

MAX

Das Danke diese Woche geht an Max.

Max und sein Bruder Moritz sind zwei kroatische Fundmietzen, die meine Großeltern dort im Alter von ca 4 Wochen auf der Müllkippe aufgelesen haben. Er hatte immer eine ganz besondere Beziehung zu meiner Omi, und ich glaube fest, daß er mit ein Grund dafür war, daß wir sie solange hatten.
Dafür, und für viele wundervolle Stunden danke ich ihm.

Seit dem Tod meiner Großeltern im letzten Jahr leben die zwei bei meinen Eltern im gleichen Haus. Für einen kurzen Urlaub sind sie letzte Woche in eine Katzenpension umgezogen.
Von dort ist Max am Freitag entwischt und bis jetzt nicht wieder aufgetaucht.
Wir hoffen sehr, daß ein lieber Mensch Max gefunden hat und wir ihn bald wieder zu Hause haben...

Die ganz Schnellen!

Da ich in den letzten zwei Wochen irgendwie Dauerbesuch hatte, gab es ein kleines Blog-Päuschen, und auch zwei Wochen kein "Danke", aber das wird jetzt bald wieder fortgeführt.
Allerdings hab ich in dieser Woche auch einen Kanditaten für ein "Kopf gegen die Wand schlagen".
Man könnte es fast ahnen: Die Krankenkasse
Nein, ich nenne jetzt nicht welche es war, aber die Woche rief mich eine (zugegeben sehr nette) Dame von der Krankenkasse an.
"Hallo Frau W., es geht um den Nachweis für ihre Familienversicherung. Wir bräuchten da noch eine Kopie ihrer Heiratsurkunde, weil sie und ihr Mann ja unterschiedliche Nachnamen haben."

Gut das wir kein Bildtelephon haben! Mein Gesichtsausdruck muß nämlich selten dämlich gewesen sein. Heiratsurkunde? Unterschiedliche Nachnamen?
Das fällt denen jetzt ein? Wir hatten im Juli unseren 9. Hochzeitstag!!!
Es war ja bekannt, dass die in dem Verein nicht die schnellsten sind, aber neun Jahre find ich jetzt doch arg.

Danke

Danke ist doch ein schönes Wort. Klein, unscheinbar, aber trotzdem irgendwie liebevoll. Es kann so viel sagen, und doch setzen wir es viel zu selten ein.
Deswegen will ich versuchen jetzt häufiger mal "Danke" zu sagen. Jede Woche einem Menschen oder einer Sache.

Los geht es mit meinem Mann.
DANKE
Danke dafür, dass du es jetzt schon 13 Jahre mit mir aushälst, egal wie einfach oder schwierig das manchmal ist.
Danke für alles was du für mich bist.
Danke für alles was noch kommen mag.

Nadelgarten

Beim stöbern vorhin im Internet entdeckte ich unter anderem die Flickr Seite von verybigjen, die ganz tolle Nadelkissen macht. Vor allem ihre Bottlecup Pincushions haben mich begeistert.
Also hab ich mich gleich mal daran gesetzt und mich auch an so einem winzigen Nadelkissen versucht. Obwohl ich Jen's Augen besonders lustig finde, hab ich erstmal was schlichtes gemacht.

Eigentlich ist sticken ja so gar nicht meins, aber das kleine Teilchen schrie förmlich nach Deko!
Ich bin sicher das war nicht das einzige Mini-Nadelkissen das ich gemacht habe...

Durchmesser 3,3 cm, Höhe 4 cm